Westfälischen Landestheater – Theater über das Verlassen des Zuhauses
„Am Ende ist alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.“ Das hat Greta mal auf einer Postkarte gelesen. Von dieser Zuversicht getragen, erzählen sie und ihr Bruder Hannes vom Anfang, vom Wald, in dem sie mit ihrer Mutter leben, und von einem Abschied, der bevorsteht. Aber da ist noch wer. Ein fremdes Mädchen ohne Namen und mit wirren Haaren, das den Geschwistern Rätsel aufgibt. Ist sie wirklich in einer Nussschale über das Meer gekommen? Hat sie sich in einem Zug versteckt?
Im Stück „Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu finden“ erzählt die Berliner Dramatikerin Esther Becker auf ganz eigene Weise von den Themen Flucht und Vertreibung. Dalila Niksic bringt das Stück in ihrem Regiedebüt am Westfälischen Landestheater in Castrop-Rauxel als Uraufführung auf die Bühne. Die 24-Jährige begeisterte sich für den Text, weil er die Situation fliehender oder vertriebener Menschen in überraschender Weise nahebringt.
Alle Zuschauer ab zehn Jahren dürfen sich auf eine Geschichte freuen, die geheimnisvoll ist und das Thema des Verlustes des eigenen Zuhauses auf besondere und nachdenklich stimmende Art zur Sprache bringt.
Termine: Premiere am Sonntag, 21. April, um 15 Uhr; 16. und 22. Mai
Tickets: 11 Euro (ermäßigt 9 Euro); erhältlich an der Theaterkasse unter: 02305 – 978020 oder unter: tickets@westfaelisches-landestheater.de
Weitere Infos gibt es unter westfaelisches-landestheater.de
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