An einem Freitagnachmittag starteten wir in unser Abenteuer und erreichten nach einer nur 90-minütigen Autofahrt den Ferienpark Bosrijk, der für die nächsten zwei Tage unser Domizil in einem der liebevoll eingerichteten Bungalows sein sollte. Auf Wunsch unserer Tochter ging es direkt hinein ins Vergnügen: mit einer Fahrt in der Wildwasserbahn und vier wilden Touren in einer der zahlreichen Achterbahnen. Danach gab’s noch einen leckeren Pfannkuchen im Polles Keuken, in dem die Töpfe und Flötenkessel an den Wänden dampfen und tanzen und schon war der erste Abend vorbei.
In den nächsten Tag starteten wir eine Stunde vor der offiziellen Öffnungszeit mit einer Themenfahrt: der Symbolica. In einer Sechser- Gondel erkundeten wir die geheimen Gänge und magischen Zimmer des „Palastes der Fantasie“. Fazit unserer Tochter: „Am aufregendsten war der Saal mit dem riesigen Walfisch hinter der Glasscheibe, die dann am Ende immer einen Riss bekommen hat. Ich hatte das Gefühl, dass das Wasser gleich alles überschwemmt.“
Mit etwas mehr Geschwindigkeit und Nervenkitzel ging es weiter zum ,,DeVliegende Holländer“. In kleinen Booten begibt man sich als abenteuerlustiger Pirat auf eine spannende Reise in der spektakulären Wasserachterbahn. „Am Anfang war es etwas gruselig, wenn man durch die dunkle Hafenwelt fährt. Dann wird man nach oben durch ein riesiges Ungeheuermaul gezogen und plötzlich fährt das Boot ganz schnell. Am meisten hat es im Bauch gekribbelt, als wir das letzte Stück runtergefahren und in den See gestürzt sind.“
Mehr als rasant ging es bei Holzachterbahn ,,Joris en de Draak“ zu. Zwei Züge fahren hier mit über 75 Stundenkilometern gegeneinander eine fast 800 Meter lange Strecke und liefern sich ein Rennen.
„Wir waren wirklich schnell, aber das fand ich nicht so schlimm. Ich habe eigentlich immer nur geguckt, ob wir schneller sind als die anderen. Ich fand es toll, als wir dann endlich gewonnen haben, da haben alle in unserer Bahn gejubelt.“ Das war übrigens bei der dritten Fahrt…
Den Nachmittag verbrachten wir etwas gemütlicher mit dem Erkunden der vielen Themenbereiche des Parks. Dabei sind uns immer wieder die sprechenden Mülleimer begegnet, die die Besucher mit den Worten „Papiiiier hiiiier“ dazu auffordern, ihnen den Müll in ihre Mäuler zu schmeißen. Und natürlich musste jeder einzelne von uns gefüttert werden.
Die Zeit verging wie im Flug, und so beschlossen wir den Tag mit dem Besuch des Theaterstücks ,,CARO“ zu beenden. Farbenprächtig wird mit viel Liebe, Gesangs-, Tanz- und Schauspieltalent das Leben eines Mannes erzählt – von der Kindheit bis zum Alter. „Die Geschichte war zwar ein bisschen traurig, am Ende waren dann aber alle wieder fröhlich und haben gesungen und getanzt.“
Den nächsten Vormittag verbrachten wir im Märchenpark und haben uns von den Geschichten verzaubern lassen. „Bei jedem Märchen konnte man sich ein Haus anschauen und dazu die Geschichte hören. Das war zwar immer auf holländisch, aber es gab auch immer ein Buch aus Stein daneben, wo die Geschichte auch auf deutsch geschrieben stand. Am besten hat mir der Trollkönig im Baum gefallen, der einem die Zukunft voraussagt, wenn man an einem Rad sein Sternzeichen einstellt.“ Und da auch der zweite Nachmittag schnell vorüber war, stand für unsere Tochter fest, dass wir möglichst bald noch einmal wiederkommen müssen.
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