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SPORTkind: Eishockey

Bildnachweis: Eisadler Dortmund

Eishockey – eine der schnellsten Mannschaftssportarten der Welt. Gespielt wird auf dem Eis mit Puck und Stock. Ziel ist es, den Puck in das gegnerische Tor zu befördern. Ein Eishockeyspiel dauert 60 Minuten und wird in drei Drittel unterteilt. Jedes Drittel dauert 20 Minuten. Maximal 22 Spieler bilden ein Eishockey-Team. Während des Spiels sind aber nur sechs Spieler auf der Eisfläche: Fünf Feldspieler und ein Torhüter. Die anderen stehen im „fliegenden Wechsel“ als Auswechselspieler am Spielfeldrand bereit.

Der Torhüter hat eine ziemlich schwierige Aufgabe: Er muss sich immer genau auf den Puck konzentrieren und versucht mit Händen, Füßen, Beinen und selbst dem Kopf den Puck abzuwehren oder zu fangen. Und die schwarze Scheibe kann bis zu 180 km/h schnell werden! Zum Schutz trägt er spezielle Fanghandschuhe und einen Helm mit Gesichtsmaske.
Auch für die anderen Spieler ist ganzer Körpereinsatz gefragt. Damit sich die Spieler bei einem Sturz auf das harte Eis nicht verletzen, tragen sie eine spezielle Schutzkleidung. Beim Damen-Eishockey gelten die gleichen Regeln wie bei den Männern – mit einer Ausnahme: Der sogenannte Bodycheck ist nicht erlaubt. Sie dürfen sich also nicht mit dem Körper gegen die Bande drücken, wie es bei den Männern oft gemacht wird.
Das beste Alter, um mit dem Eissport zu beginnen, ist zwischen vier und acht Jahren. In diesem Alter haben Kinder die wenigsten Berührungsängste mit neuen Begebenheiten und Bewegungsabläufen. Zunächst geht es für die Kids in die sogenannte Laufschule. Dort  lernen sie erstmal, sich  mit Schlittschuhen auf dem Eis fortzubewegen. Wer noch keine Schlittschuhe hat, kann sich meist beim Verein welche ausleihen. Auch eine komplette Ausrüstung ist in der Laufschule nicht nötig. Ein Fahrradhelm, Handschuhe sowie Knie- und Ellenbogenschoner aus dem Inlinerbereich sind völlig ausreichend. Nachdem die kleinen Kufenflitzer in der Laufschule die Grundzüge auf Schlittschuhen gelernt haben, kommen sie in ihre altersentsprechende Mannschaft. Hier lernen sie mit Gleichaltrigen das Perfektionieren des Schlittschuhlaufens, das Spielen auf dem Eis mit Stock und Puck, Kameradschaft und Mannschaftsgeist, Koordination und Durchsetzungskraft.
Wegen der erforderlichen Ausrüstung gehört Eishockey nicht zu den günstigsten Sportarten. Eine gute Möglichkeit, die häufig genutzt wird, ist, dass sich die Eltern die Ausrüstung gegenseitig verkaufen.
Ist Eishockey denn eigentlich wirklich so gefährlich? Einige Eltern haben vielleicht noch das Bild eines zahnlosen Eishockeyspielers im Kopf, aber die Zeiten sind schon lange vorbei. Dank der mittlerweile vorgeschriebenen Ausrüstung ist der Sport weit weniger gefährlich als die meisten anderen Mannschaftssportarten, die ohne Schutzausrüstung betrieben werden. Verletzungen beim Eishockey kommen äußerst selten vor. In den jüngeren Jahrgängen sind sie die absolute Ausnahme.

Vereine in unserer Region:
Eisadler Dortmund I Kontakt: Klaus und Sonja Siebel , 0231-9417348, klaus.siebel@eisadler.com, www.eisadler.com
Herner Eissport-Verein 2007 e.V. I Kontakt: www.herner-ev.com

 

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