Wärhend des Corona Shut-Downs und der Schließung der Grundschulen haben viele Schüler wichtigen Lernstoff verpasst. Um den versäumten Lernstoff abzufedern, hat die Gelsenkirchener Ehrenamtsagentur das Projekt LernBuddy ins Leben gerufen. Hierdurch sollen Abiturienten und Studierende in den Sommerferien den Grundschülern ehrenamtlich aktiv Lernhilfe bieten. Ein Angebot, dass sich also sowohl an Hilfesuchende, als auch an helfende Hände richtet. Was Eltern von Grundschülern wissen müssen:
Um einen LernBuddy als Unterstützung des Kindes zu bekommen, müssen Eltern ihr Kind zunächst auf der Webseite registrieren. Parallel zu den Angaben wird anschließend ein passender LernBuddy gesucht. Die Lernorte werden von der Ehrenamtsagentur selbst festgelegt. Dabei handelt es sich meist um Jugendheime oder Bauspielplätze in wohnortnähe. Da die Lernhilfe ein Angebot mit ehrenamtlichen Helfern ist, ist sie für Eltern und Kind kostenlos. Die Dauer der Lernhilfe kann und sollte individuell mit dem Ehrenamtler abgesprochen werden. Dabei sollten die Lerninhalte bereits im Vorfeld abgsprochen und die passenden Materialien, z.B. von der Schule, vom Kind mitgebracht werden. Grundsätzlich ist die Lernhilfe aber auf die Bereiche Lesen, Schreiben, Englisch und Mathe beschränken.
Was LernBuddys wissen müssen:
Um sich als Interessierter als LernBuddy anzumelden, hat das polizeiliche Führungszeugnis höchste Priorität. Erst dann wird dem Ehrenamtler ein Grundschulkind von der Ehrenamtsagentur vermittelt. In privaten Gesprächen können anschließend der Umfang und die Lerninhalte besprochen werden. Den Ort für den Unterricht müssen LernBuddys zwar nicht selbst suchen, aber sich nach Absprache mit den Eltern und dem Kind mit der Einrichtung für die Freihaltung der Termine in Kontakt setzten. Als Honorar erhält jeder LernBuddy eine pauschale Aufwandsentschädigung von 100 € und anschließend ein Zertifitkat.
Ansprechpartner ist in beiden Fällen die Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen.
Weitere Infos: www.ehrenamt.gelsenkirchen.de