Windsurfen ist eine faszinierende Wassersportart, die ein Gefühl von persönlicher Freiheit gibt, die Nerven kitzelt und zudem noch Naturverbundenheit vermittelt. Ein See, ein Surfboard, ein Segel – und los geht das Spiel mit Wind und Wellen. Aber welche Voraussetzungen braucht man eigentlich fürs Windsurfen? Profis empfehlen, die ersten Versuche ab neun Jahren zu unternehmen. Eine gewisse körperliche Stärke ist bei Wind und Wasser schon vonnöten. Außerdem sind ein paar Minuten freies Schwimmen Pflicht.
Am wichtigsten sind natürlich die eigene Lust und das Interesse der Kids. Ist keine Neugierde an der Sportart vorhanden, macht es in der Regel keinen Sinn. Windsurfen macht nicht nur Spaß, sondern wirkt sich zudem positiv auf die motorische Entwicklung aus. Eine verbesserte Koordination und ein geschärfter Gleichgewichtssinn sind positive Nebeneffekte dieser Sportart. Für alle, die sich aufs Board wagen wollen und nicht weit reisen oder Vorerfahrungen für ihren Strandurlaub sammeln möchten, bieten Surfschulen auch in unserer Umgebung Surfkurse an. Bei WestUfer Kemnade beispielsweise finden Einsteigerkurse für Kinder an Wochenenden an. Hier wird samstags und sonntags jeweils sechs Stunden mit ausreichend Pausen unterrichtet. In den Ferien finden die Kurse in Form von Surfcamps statt. Diese laufen von montags bis freitags jeweils vier Stunden und bieten neben dem Windsurfen noch Zeit für andere Sportarten.
So ein Surfkurstag ist eine Mischung aus Theorie und Praxis. Dabei wird versucht, möglichst viel Zeit auf dem Wasser zu verbringen. Informationen zu Wind und Wetter, zu Material, Sicherheitsaspekten und richtigen Verhaltensweisen gehören aber notwendig zum Unterricht dazu. Daher geht es morgens in der Regel mit ein paar Minuten Theorie los. Das an Land Erlernte wird dann auf dem Wasser in die Praxis umgesetzt. Damit es mit der Theorie nicht zu massiv wird, gibt es zwischen der Wasserarbeit immer mal kleine Einheiten zwischendurch. Am Ende eines Kurses können die Kids den VDWS-Grundschein erwerben. Dieser ist international anerkannt und berechtigt zum Ausleihen von Surfmaterial in nahezu jeder Surfschule.
Was muss zum Kurs mitgebracht werden? Für einen Surfkurs bei WestUfer braucht man lediglich Badesachen und ein Handtuch. Windsurfsegel und -boards werden von der Surfschule gestellt. Natürlich gibt es auch für alle Teilnehmer entsprechende Neoprenanzüge zum Schutz vor Sonne oder Kälte.
Julia Schröder